Wo wir sind, sehen wir uns nicht; nur, wo wir nicht sind, da weilt unser Blick auf uns.. Richard Wagner an Mathilde Wesendonck, Tagebuch, Luzern, 4. April 1859
Wir, vom Mathilde-Wesendonck-Verband, widmen unser Interesse und unsere Arbeit Mathilde Wesendonck - ihrem Leben - ihrem Wirken - ihrer Bedeutung. Schliesslich war sie mehr als "nur" die Muse von Richard Wagner. ==> Der Verband
Unser größtes aktuelles Vorhaben ist die Vorbereitung eines Mathilde-Wesendonck-Jahres 2028 - die Zeit zwischen ihrem 125. Todestag (31.08.2027) und ihrem 200. Geburtstag (23.12.2028). Dazu suchen wir in allen Städten, wo Mathilde Wesendonck gelebt und gewirkt hat, Mitstreiter, Interessierte und Förderer für kulturelle und thematische Aktionen. ==> MWJ2028
Eines unserer immerwährenden Vorhaben ist die Herausgabe unser Schriften des Mathilde-Wesendonck-Verbandes mit ausführlichen wissenschaftlichen Abhandlungen zu bestimmten Themen zu den Wesendoncks. ==> SdMWV
Jedes Jahr werden 3 Rosen für ... auf dem Familiengrab der Wesendoncks auf dem Alten Friedhof Bonn niedergelegt und es wird an sie erinnert. ==> Chronik
Anläßlich des 125. Todestages im Jahr 2027 und des 200. Geburtstages im Jahr 2028 Mathilde Wesendoncks bereiten wir das Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028, das
MWJ2028
vor und planen, eine Reihe Aktionen zu initiieren und selbst durchzuführen. Ideen sind immer herzlich willkommen.
Spiegelungen & Reflexionen. Beiträge zur Forschung. Mathilde & Otto Wesendonck. Teil I
Die Beiträge sind in deutscher und englischer Sprache verfasst und
stammen aus Deutschland, Polen, Schweiz, Japan und den USA. Autorinnen
und Autoren sind Ann Hardy Beardshall, Klaus Bitter, Ingrid Bodsch,
Sven Friedrich, Henning Hübert, Kamila Kłudkiewicz, Lars Petersen,
Takashi Sakurai, Thomas Seidel, Björn Seidel-Dreffke und Vitus Wey.
Heft 4: Mathilde & Otto Wesendonck. Ein Handbuch für Forschung & Information Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil I: Bibliografie – Primärliteratur
Heft 3: Franz von Lenbach - Seine Porträts von Mathilde Wesendonck.
Wesendonck, Mathilde: Deutsches Kinderbuch in Wort und Bild. Mit Holzschnitten nach
Zeichnungen von Ernst Schweinfurth. G. J. Göschen'sche
Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1869.
Mathilde & Otto Wesendonck Ein Handbuch für Forschung & Information Materialien zu Leben – Werk – Wirkung Teil IV: Briefausgaben – Band A 120 Jahre Tagebuchblätter und Briefe
Schriften des Mathilde-Wesendonck-Verbandes - Heft 8
Thomas Seidel, Björn Seidel-Dreffke Mathilde & Otto Wesendonck Ein Handbuch für Forschung & Information Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil IV: Briefausgaben, Band A – 120 Jahre Tagebuchblätter und Briefe Zusammengestellt von Thomas Seidel mit einer Einführung von Björn Seidel-Dreffke: „Der Briefwechsel zwischen Richard Wagner und Mathilde Wesendonck als Ausdruck der Suche nach einem neuen Weltverständnis“
Berlin 2024, Broschur, A5, 436 Seiten, mit zahlreichen Abb., 35,00 €, Gewicht: 730 g ISSN 2748-2391, ISBN 978-3-9822543-7-1
Im Jahr 1904 erschienen die Tagebuchblätter und Briefe von Richard Wagner an Mathilde Wesendonck. Herausgegeben wurden sie von Wolfgang Golther im Verlag von Alexander Duncker. Das war heute vor 120 Jahren, ein Grund, die Briefwechsel der Wesendoncks etwas näher zu beleuchten. Bereits 1898 brachte Albert Heintz die Briefe Wagners an Otto Wesendonck als Buch im Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung heraus, die im Jahr zuvor bereits als Fortsetzung in dieser Wochenschrift abgedruckt wurden. 1905 war es dann wieder W. Golther, der die Briefe an Otto in gleicher Aufmachung wie die 1904er Ausgabe veröffentlichte. Auch seine späteren Ausgaben nach 1914 werden hier aufgeführt.
Im Band A wird auch auf weitere Ausgaben zum Briefwechsel Wagner – Wesendonck eingegangen. Das sind die von Julius Kapp, Gustav Will und Richard Sternfeld. Neben den jeweiligen Einleitungen der Herausgeber werden auch die 14 Briefe von Mathilde Wesendonck an Richard Wagner hier in den fünf Schreibweisen dieser fünf Ausgaben abgedruckt.
An Hand der einführenden Texte der Herausgeber lässt sich auch der jeweilige Stand der Wagner-Forschung ablesen. Die in den Jahren 1897 bis in die 1920er Jahre erschienenen Abhandlungen zu Wagner spiegeln sich auch in der Bewertung des Briefwechsels Wagner – Wesendonck wider.
Im Band B der Briefausgaben wird auf zeitgenössische und aktuelle Betrachtungen der Tagebuchblätter und Briefe eingegangen sowie auf weitere Briefpublikationen. Aufgelistet werden die Briefe im Nachlass in Zürich und die Datensätze des Briefverzeichnisses Wesendonck – BVW.
Dr. Björn Seidel-Dreffke verfasste eine entsprechende Einleitung zu den beiden Bänden und ein Literatur-, Namen- und Stichwortverzeich-nis ergänzen jeweils die Bände A bzw. B.
Inhalt:
Vorwort Einführung Der Briefwechsel zwischen Richard Wagner und Mathilde Wesendonck als Ausdruck der Suche nach einem neuen Weltverständnis Allgemeines Privates Briefpapier, Familienwappen und Monogramme Geschäftspost Otto Wesendonck Umschläge, Poststempel, Adress- und Absenderangaben Anmerkungen und Beantwortungsvermerke Nichtveröffentlichte Briefe Tagebuchblätter und Briefe an Mathilde Wesendonk – 1904 herausgegeben von Wolfgang Golther Wolfgang Golther Ausgaben Vorbemerkung (zur Ausgabe) Zur Einführung (von Wolfgang Golther) Tagebuchblätter und Briefe an Mathilde Wesendonk – 1914 herausgegeben von Wolfgang Golther Ausgaben Vorbemerkung (zur Ausgabe) Zur Einführung (von Wolfgang Golther) Briefe an Otto Wesendonk – 1905 herausgegeben von Wolfgang Golther Ausgaben Zur Einführung (von Wolfgang Golther) Briefe an Otto Wesendonck – 1897 / 1898 herausgegeben von Albert Heintz Albert Heintz Fortsetzungsveröffentlichungen in der Allgemeinen Musik-Zeitung Erklärungen von Albert Heintz – Zeitung Erste Sammlung Zweite Folge Buchveröffentlichung im Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung Erklärungen von Albert Heintz – Buch Tagebuchblätter und Briefe an Mathilde und Otto Wesendonk – 1915 herausgegeben von Julius Kapp Julius Kapp Ausgaben Vorwort des Herausgebers (von Julius Kapp) Die Liebestragödie Richard Wagners (von Julius Kapp) Tagebuchblätter und Briefe an Mathilde und Otto Wesendonk – 1915 herausgegeben von Gustav Will Gustav Will Ausgaben Einleitung (von Gustav Will) Tagebuchblätter und Briefe an Mathilde Wesendonk – 1924 herausgegeben von Richard Sternfeld Richard Sternfeld Ausgaben Einleitung (von Richard Sternfeld) Tagebuchblätter und Briefe Mathilde Wesendonck an Richard Wagner Anhang. Mathilde Wesendonk an Richard Wagner. 14 Briefe (24. Juni 1861 bis 13. Januar 1865) Weitere Schreiben an Richard Wagner Otto Wesendoncks Vermerke Otto Wesendonck an Wagner. Zürich, 5. August 1865 Fünf Gedichte von Mathilde Wesendonck Telegramme an Richard Wagner Anhang Morgenbeichte Morgenbeichte Zum 18. Februar 1883 Über die Autoren Literaturverzeichnis Namenverzeichnis Stichwortverzeichnis Abbildungsnachweis Abkürzungsverzeichnis
Anläßlich des 125. Todestages im Jahr 2027 und des 200. Geburtstages im Jahr 2028 Mathilde Wesendoncks bereiten wir das Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028, das
MWJ2028
vor und planen, eine Reihe Aktionen zu initiieren und selbst durchzuführen. Ideen sind immer herzlich willkommen.
Das Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028
Otto und Mathilde Wesendonck wurden bedeutsam, weil sie jemanden förderten, der später in die Musik-Weltgeschichte eingehen würde. Ohne die Förderung der Wesendoncks und ohne all das, was daraus erwuchs (Hallo, Mathilde!) wäre die Welt der Musik heute eine völlig andere (Hallo, Richard!). Aber: Es war zu spüren, dass dieses über diese eine bedeutsame Frage weit hinausgeht! Viel ist über das Verhältnis von Mathilde und Richard geschrieben worden. Doch: Was wissen wir eigentlich über die Bedeutung der Wesendoncks für Bonn? Für Zürich? Für Berlin? Für Dresden? Für Wuppertal? Für die USA?
Während die erste Frage – die Rolle Mathildes für den späteren Wagner – nicht einmal abschließend beantwortet wurde, wurden die anderen Fragen – nicht einmal gestellt! Das ist das, was fehlt! Meinem Hinweis, dass sich 2027 Mathildes Todestag zum 125. Male jährt, konterte Thomas Seidel als Gott der Zahlen mit: 2028 ist ihr 200. Geburtstag! Wohin – von hier aus? Johann Sebastian Bach war lange Zeit vergessen – bis er eines Tages wiederentdeckt wurde. Sind wir – der Nachwelt noch etwas in Bezug auf Mathilde, Otto und der Familie Wesendonck schuldig? Müssen wir der Nachwelt helfen, die Wesendoncks zu entdecken?
Spendenaktion - Renovierung des Grabes auf dem Alten Friedhof Bonn
Zum Auftakt der diesjährigen Wagner-Festspiele mit der Premiere von Thorleifur Örn Arnarssons Neuinszenierung des Liebesdramas Tristan und Isolde weilte unser Vorsitzender, Klaus Bitter, zwei Tage in Bayreuth.
Nicht nur die Oper stand auf seinem Plan. Der Link zum Mitschnitt vim Abendblatt befindet sich unten.
Zum Ansingen des Chores am 25. Juli 2024 am Grab von Richard Wagner und Cosima legte er drei Rosen – gelb, rot, gelb – nieder.
Vor und nach der Aufführung bzw. während des „Staatsempfangs der Bayerischen Landesregierung“ konnte er Kontakte knüpfen und so auf unser MWJ2028 aufmerksam machen.
Selbstverständlich standen Besuche und Besichtigungen ebenfalls auf seinem Programm - Villa Wahnfried mit der Präsentation zu Mathilde Wesendock und das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung, wo er die Archivalien, besonders die Autografe einsehen konnte.
Im Jahr 2023 feierte der Mathilde-Wesendonck-Verband sein 10-jähriges Bestehen. Die in diesem Jahr in einem größeren Rahmen durchgeführte Aktion am Familiengrab in Bonn „Drei Rosen für …“ (Otto – Mathilde – Richard) am Jahrestag des Todes von Mathilde Wesendonck, dem 31. August 2023, wartete mit speziellen Vorträgen auf. Aus den Diskussionen heraus ergab sich, dass durchaus alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer daran Interesse haben, ihre Beweggründe, sich mit Mathilde und Otto Wesendonck zu beschäftigen, der Öffentlichkeit präsentieren zu wollen. Schnell war der Gedanke geboren, daraus ein weiteres Heft im Rahmen dieser Schriftenreihe zu verwirklichen. Die Vielfalt der publizierten Themen zeigt, wie unterschiedlich der Blick auf unser Thema sein kann. Dieser Teil beinhaltet einerseits ganz persönliche „Reflexionen“ zum Thema „Mathilde & Otto Wesendonck“, „spiegeln“ aber auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu einem speziellen Lebensthema unserer Protagonisten wider. Die Beiträge sind in deutscher und englischer Sprache verfasst und stammen aus Deutschland, Polen, Schweiz, Japan und den USA. Autorinnen und Autoren sind Ann Hardy Beardshall, Klaus Bitter, Ingrid Bodsch, Sven Friedrich, Henning Hübert, Kamila Kłudkiewicz, Lars Petersen, Takashi Sakurai, Thomas Seidel, Björn Seidel-Dreffke und Vitus Wey.
Inhalt:
Vorwort Thomas Seidel 11 Jahre Mathilde-Wesendonck-Verband Klaus Bitter Das „Rebecca-Prinzip“ oder: Die dreifache Mathilde Zur Psychologie der Dreiecksbeziehung zwischen Richard Wagner, Mathilde und Otto Wesendonck Sven Friedrich „WHO THE FUCK IS GRANE?“ Spieglungen der Beziehung zwischen Richard Wagner und Mathilde Wesendonck in der aktuellen Bayreuther „Ring“-Inszenierung von Valentin Schwarz Henning Hübert Die Wesendoncks, Richard Wagner und Russland Versuch einer Annäherung Björn Seidel-Dreffke The Mysterious Wesendoncks August Wesendonck in Virginia of Cluxi Ann Hardy Beardshall A greeting from Japan to the Mathilde-Wesendonck Association A visit to Altmünster and Florence Takashi Sakurai and Thomas Seidel Die Wesendoncks in Bonn? Die Wesendonckschen Familienporträts im Bestand des StadtMuseum Bonn Ingrid Bodsch; Mit Fotografien von Thomas Seidel „Träume“ – Tristan und Mathilde Eine Kabinettausstellung der Richard-Wagner-Stätten Graupa Thomas Seidel Portraits of Mathilde Wesendonck by Franz von Lenbach and other works from the Wesendonck collection in Poznań ( PDF) Kamila Kłudkiewicz Eine Büste von Mathilde Wesendonck Der Bildhauer Ludwig Keiser und die Kopie für Bayreuth Vitus Wey und Thomas Seidel Mathilde und Myrrha Wesendonck im Atelier Kopf Zu den Beständen des Badischen Landesmuseums Lars Petersen Eine Affäre in Zürich Ein Film von Jens Neubert. The Zurich Affair. Wagner's One And Only Love Thomas Seidel Auf der Wanderschaft Ein Gedicht von Peter Cornelius und das Jahr 1862 Thomas Seidel Eigene Notizen Abbildungsnachweis Korrekturen & Ergänzungen Über die Autorinnen und Autoren