01.06.2025

Mathilde-Wesendonck-Verband



Denkpause:

Wo wir sind, sehen wir uns nicht;
nur, wo wir nicht sind, da weilt unser Blick auf uns
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Richard Wagner an Mathilde Wesendonck,
Tagebuch, Luzern, 4. April 1859 

 
 
Wir, vom Mathilde-Wesendonck-Verband, widmen unser Interesse und unsere Arbeit Mathilde Wesendonck - ihrem Leben - ihrem Wirken - ihrer Bedeutung. Schliesslich war sie mehr als "nur" die Muse von Richard Wagner.
==> Der Verband  

Unser größtes aktuelles Vorhaben ist die Vorbereitung eines Mathilde-Wesendonck-Jahres 2028 - die Zeit zwischen ihrem 125. Todestag (31.08.2027) und ihrem 200. Geburtstag (23.12.2028). Dazu suchen wir in allen Städten, wo Mathilde Wesendonck gelebt und gewirkt hat, Mitstreiter, Interessierte und Förderer für kulturelle und thematische Aktionen.
==> MWJ2028  
 
 
Eines unserer immerwährenden Vorhaben ist die Herausgabe unser Schriften des Mathilde-Wesendonck-Verbandes mit ausführlichen wissenschaftlichen Abhandlungen zu bestimmten Themen zu den Wesendoncks.
==> SdMWV  
 
Jedes Jahr werden 3 Rosen für ... auf dem Familiengrab der Wesendoncks auf dem Alten Friedhof Bonn niedergelegt und es wird an sie erinnert.
==> Chronik 
 
 
Zu unserem Blog geht es hier weiter. 
 
 
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==> Impressum   
 
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MWJ2028 - Warum ist Mathilde Wesendonck wichtig?

Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028
Warum ist Mathilde Wesendonck wichtig?


 
1828 - 2028: 200 Jahre Mathilde Wesendonck.

  
 
Mathilde Wesendonck: Wichtig?

Muss man Mathilde Wesendonck kennen? Nein, mit Sicherheit nicht. Aber sie kennen zu dürfen – das bereichert.

Mathilde Wesendonck ist welt-musikgeschichtlich bedeutsam, da Richard Wagner sie auf den Thron der Vergötterung erhob – durch diverse Opern, allen voran durch die Oper „Tristan und Isolde“, die auch locker „Richard und Mathilde“ heißen dürfte.

Verewigt ist sie bereits in den ersten Sekunden, im Tristan-Akkords:
So, wie Picasso und Kandinsky erstmals das Tor zur abstrakten Malerei aufstießen, öffnet 1865 der Tristan-Akkord das Tor zur modernen Musik - als Ausdruck einer nicht erfüllten, einer nicht befriedigten Harmonik, sprich unglücklichen Liebe.
Der Tristan-Akkord steht bis heute für das Leid der schon verheirateten Mathilde und Richard, die eben nicht zusammenkommen konnten. Erst nach 4,5 Stunden erstmals gehörter, revolutionärer Dissonanzen der Oper „Tristan und Isolde“ findet sich die klangliche Erlösung: im gemeinsamen „Liebestod“.

Mathilde Wesendonck war also die Inspirationsquelle moderner Musik. Ohne Mathilde Wesendonck wäre unsere Musik heute eine ganz andere. Ohne Mathilde Wesendonck hätten fast alle nach Wagner kommende Komponisten anders komponiert. Ohne Mathilde würde heute jedes Autoradio andere Musik spielen.

Jetzt kann man kritisch einwenden: An all diesem war Mathilde Wesendonck nur passiv beteiligt? Mathilde wurde durch Wagner nur „abgebildet“? Nicht ganz!

Zunächst: Ja: Mathilde war keine Widerstandskämpferin, hat keine weltbewegenden Dramen geschrieben. Und ganz ehrlich: Ohne Wagner würden wir sie nicht kennen!

Trotzdem interessiert die Frage, wer sie war!
„Mathilde Wesendonck zu kennen, ist wichtig, weil …“?
Da sind zunächst die fünf Wesendonck-Lieder, die zwar von Wagner vertont wurden, die aber auf ihren Texten fußen! Es sind Mathildes Texte.
Und gerade bei den Melodien zu den Texten „Im Treibhaus“ und „Träume“ gingen die beiden, ging Wagner erstmals durch jene Tür völlig neuer Dimensionen der Musik: Innere Konflikte in Noten zu fassen.

Mathilde ist damit schon etwas mehr als nur passive Projektionsfläche.
Sie war gut situiert, hochgebildet, sprach mehrere Sprachen, hatte in Frankreich, der Schweiz gelebt und kannte die Vereinigten Staaten.
Sie war Mutter von fünf Kindern (von denen vier Kinder vor ihr starben), und schrieb eigene, heute wenig bekannte Dramen und Kinderbücher.
Sie war in Zürich, Dresden, Berlin bekannte Salonniere und stand mit vielen Komponisten in Kontakt, wie z.B. mit Brahms.

Letztlich aber bot sie mit ihrem Mann auch jemandem Haus, Asyl und enorme finanzielle Unterstützung, der als Demokrat und Revolutionär in Deutschland als Krimineller steckbrieflich gesucht wurde: dem Komponisten Wagner.

Ganz besonders jedoch sticht sie bei einem Wert hervor, der heute immer noch geschätzt wird: Treue.
An ihrer Treue hielt sie als Verheiratete auch fest, als Wagner sich ihretwegen das Leben nehmen wollte – wie Briefe und die Oper „Tristan und Isolde“ zeigen.
Unverbrüchliche Treue hatte sie auch schon Jahre zuvor bewiesen:
Als sie, aus Liebe zu ihrem Mann, den Namen von dessen erster, verstorbenen Ehefrau annahm. Aus der jungen Frau Luckemeyer wurde eben nicht nur Frau Wesendonck, sondern sie änderte auch ihren Vornamen: Aus Agnes wurde Mathilde.
Ist eine solche Treue ein „gutes“ Vorbild? Genau darüber kann man nachdenken!

Klar ist aber auch: Solche Treue steht auch für Friedfertigkeit. Und Friedfertigkeit kommt auch in dem Musikstück zum Ausdruck, das wie nichts Anderes für Mathilde Wesendonck steht: Der „Liebestod“, dem letzten Teil der Oper „Tristan und Isolde“:
Wenn Konflikte oder unerfüllte Liebe sich auflösen, ihre Gegensätzlichkeit verlieren, miteinander, ineinander verschmelzen, eins werden, Nichts sind, wie im Nirvana - dann ist das ein zutiefst friedliebender, buddhistischer Ansatz.
Über dieses Fühlen, diesen Buddhismus haben die beiden sich ausgetauscht.

Damit: Wagner wird weltweit ob seiner musikalischen Genialität verehrt.
Doch es war diese Frau, die mit ihrem Mann diesen Wagner nicht nur finanziell, sondern auch seelisch mit dem ausstatteten, was ihn zu dem machte, was er wurde.
Dabei geriet sie selbst in gefährliche Fahrwasser – blieb ihrem Mann jedoch treu.
Sie nahm Wagners Hand, ließ ihn ihre „verheiratete Zuneigung“ spüren, und lenkte ihn auf einen neuen Weg: Gemeinsame, innere Schmerzen, innere Konflikte durch das auszudrücken, was der leidende Komponist am besten beherrschte: Musik.
Der Name dieser Frau: Mathilde Wesendonck.

Gerade deshalb müsste der revolutionäre, sehnsuchtsvolle Tristan-Akkord, der unsere Musik für immer veränderte, anders heißen:
Mathilde-Akkord.
 
Links und Downloads:
 

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Aktuelles

Aktuelles

  
 

 
Anläßlich des 125. Todestages im Jahr 2027 und des 200. Geburtstages im Jahr 2028 Mathilde Wesendoncks bereiten wir das Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028, das
 
MWJ2028 
  
vor und planen, eine Reihe Aktionen zu initiieren und selbst durchzuführen. Ideen sind immer herzlich willkommen.
 

 
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"Tristan und Isolde" in Bayreuth 2024

Neuinszenierung des Liebesdramas „Tristan und Isolde“ von Thorleifur Örn Arnarsson.

 
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Im Mai 2025 erschien das Heft 9 der Schriften des MWV:
 
Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil IV: Briefausgaben, Band B

Über diese & weitere Briefausgaben
 
Heft 8 der SdMWV
 
Im Band B der Briefausgaben wird auf zeitgenössische und aktuelle Betrachtungen der Tagebuchblätter und Briefe eingegangen sowie auf weitere Briefpublikationen. Darunter sind die Briefwechsel mit Johannes Brahms, Conrad Ferdinand Meyer, Ludwig Ettmüller, Edmund von Mihalovich, Francesco De Sanctis und Mary Burrell.
Ein Literatur-, Namen- und Stichwortverzeichnis ergänzt jeweils die Bände A bzw. B.
 
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Die Schriften können auch über die Plattform Booklooker bezogen werden. 
   
Weitere Hefte der Schriften des MWV:
 
Heft 8: Mathilde & Otto Wesendonck. Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil IV:
 Briefausgaben – 120 Jahre Tagebuchblätter und Briefe 
 
Heft 7: Spiegelungen & Reflexionen. Beiträge zur Forschung. Mathilde & Otto Wesendonck. Teil I
 
Heft 6: Mathilde & Otto Wesendonck. Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil III:
Privatbibliotheken – Wesendonck & von Bissing
 
Heft 5: Mathilde & Otto Wesendonck. Ein Handbuch für Forschung & Information. Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil II: Bibliografie & Archive - Sekundärliteratur
 
Heft 4: Mathilde & Otto Wesendonck. Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil I: Bibliografie – Primärliteratur
 

Heft 3: Franz von Lenbach - Seine Porträts von Mathilde Wesendonck.

Heft 2: The Mysterious Wesendoncks. Deutsche Emigration in die USA im 19. Jahrhundert und der Sezessionskrieg von 1861–1865. August, Hugo und Otto Wesendonck in den USA.
 
Heft 1: Zürcher Tonhallekrawall vor 150 Jahren. Sein Hergang und seine Folgen. Schweiz, Frankreich, Deutschland und die Wesendoncks 1871.
 
 
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Am 11. Mai 1773 wurde Mathildes Großvater mütterlicherseits, Johann Stein, in Mannheim geboren. 
 
Am 11. Mai 1812 wurde Ottos Bruder, Moritz Wesendonck, in Elberfeld geboren. 
 
Am 12. Mai ist der Tag der Pflege, Geburtsdatum (1820) der britischen Krankenschwester Florence Nightingale. Mathilde beteiligte sich mit Fünf Gedichten am caritativen Sammelband für die Deutsche Heilstätte zu Loschwitz.  
 
Am 19. Mai 1848 gaben sich Otto Wesendonck und Agnes Luckemeyer das Ja-Wort in Düsseldorf
 
Am 20. Mai 1852 starb Ottos Bruder, Moritz Wesendonck, gerade mal 40-jährig in Eitorf. 
 
Am 22. Mai 1813 wurde Richard Wagner in Leipzig geboren. 
 
Am 29. Mai 1853 überreichte Richard Wagner seine Polka G-Dur (WWV 84) an Mathilde Wesendonck
 
Am 30. Mai 1857 starb Ottos Vater, August Wesendonck
 
Am 31. Mai 1854 schrieb Richard Wagner den Züricher Vielliebchen-Walzer (WWV 88) für Mathildes Schwester Marie Luckemeyer
 
Am 16. Juni 1882 wurde Hans als fünftes Kind der Wesendoncks in Zürich geboren. 
 
Am 17. Juni 1820 starb Mathildes Großvater mütterlicherseits, Johann Stein, in Yverdon-les-Bains, Schweiz. 
 
Am 20. Juni 1853 überreichte Richard Wagner sein Klavierstück  Eine Sonate für das Album von Frau M. W. an Otto. 
 
Am 27. Juni 1933 verstarb der Enkel der Wesendoncks, Otto Günther, im Burgenland (Österreich).
 
 
 
Vor 160 Jahren erschien ihr kleines Büchlein mit Sagen und Erzählungen - Natur-Mythen
 
Mathilde Wesendonck: Natur-Mythen. 1865 
Cover des Buches Natur-Mythen.
 
Vor 150 Jahren erschien ihr Der Baldur-Mythos - eine kurze dramatische Dichtung zu diesem Mythos. 
 
Mathilde Wesendonck: Der Baldur-Mythos. 1875 
Cover des Heftchens Der Baldur-Mythos.

Vor 145 Jahren erschienen von Mathilde:
Dem Fürsten Bismark - ein Gedicht von Mathilde. 
 
Mathilde Wesendonck: Dem Fürsten Bismark. Titelseite, Autograf, 1880
Wesendonck, Mathilde: Dem Fürsten Bismark. Titelseite, Autograf, 1880.
 
Märchenspiele - ein kleines Heftchen mit Märchenspielen nach Grimm.
 

Cover des kleinen Heftchens Märchenspiele nach Grimm.
 
Vor 135 Jahren erschien Alte und neue Kinder-Lieder und Reime - die 2. Auflage Mathildes Deutsches Kinderbuch.
 

Cover der 2. Auflage des Deutschen Kinderbuches.
 
Vor 135 Jahren erschien Märchen und Märchen-Spiele - die 2. Auflage ihres Kinderbuches, jetzt für ihre Enkel. 
 
Mathilde Wesendonck: Märchen und Märchen-Spiele. 1864 
Titelseite des Buches Märchen und Märchen-Spiele.  

 
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Vers des Tages bei Wesendonck-Wagner.de  
 
http://wesendonck.blogspot.de/2013/12/vers-des-tages.html 

Gedichtszyklus Mignon in Gedichte, Volksweisen, Legenden und Sagen von 1874. 

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Briefausgaben Briefverzeichnisse

Mathilde & Otto Wesendonck
Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung
Teil IV: Briefausgaben – Band C  Briefverzeichnisse

 
  
Schriften des Mathilde-Wesendonck-Verbandes - Heft 10
  
Thomas Seidel, Björn Seidel-Dreffke 
Mathilde & Otto Wesendonck
Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil IV: Briefausgaben, Band C – Briefverzeichnisse
Zusammengestellt von Thomas Seidel 
Berlin 2025, Broschur, A5, 380 Seiten, mit wenigen s/w Abb., 30,00 €, Gewicht: 610 g
ISSN 2748-2391, ISBN 978-3-9826619-1-9
 
 
 
 
Die Schriften können auch über die Plattform Booklooker bezogen werden. 
    
 
Im Jahr 1904 erschienen die Tagebuchblätter und Briefe von Richard Wagner an Mathilde Wesendonck. Herausgegeben wurden sie von Wolfgang Golther im Verlag von Alexander Duncker. Das war im Jahr 2024 vor 120 Jahren. 1905 brachte er dann den Briefwechsel Wagners an Otto Wesendonck heraus, nachdem Albert Heintz bereits 1897/1898 diesen auszugsweise vorstellte. 
Im Band A werden neben diesen auch weitere Herausgaben besprochen. Das sind die von Julius Kapp, Gustav Will und Richard Sternfeld.

Im Band B wird auf zeitgenössische und aktuelle Betrachtungen der Tagebuchblätter und Briefe eingegangen sowie auf weitere Briefpublikationen. Neben dem Briefwechsel Cosimas mit den Herausgebern Golther und Heintz wird u. a. der Briefwechsel mit Karl von Wesendonk mit den Herausgebern, der im Nachlass aufbewahrt wird, hier das erste Mal publiziert. Im zweiten Teil werden weitere Briefwechsel besprochen, darunter die mit Johannes Brahms, Conrad Ferdinand Meyer, Ludwig Ettmüller, Edmund von Mihalovich, Francesco De Sanctis und Mary Burrell.
 
Dr. Björn Seidel-Dreffke verfasste eine entsprechende Einleitung zu den beiden Bänden A und B und ein Literatur-, Namen- und Stichwortverzeichnis ergänzen jeweils die Bände A bzw. B. 

In diesem Band C ist der Anhang zu den Briefausgaben zu finden, die in den Bänden A und B besprochen wurden.
Das ist einmal die alphabetische Auflistung der im Nachlass in Zürich vorhanden Briefe an Mathilde Wesendonck.
Zum anderen wird der aktuelle Stand der Eintragungen in die Datenbank Briefverzeichnis Wesendonck (BVW) in verschiedenen Filterungen aufgelistet. Das sind einmal die Briefe in chronologischer Reihenfolge zu den jeweiligen Absendern, die in den Bänden A und B besprochen wurden, zum anderen die Gesamtliste in der Sortierungen nach der Datenbank-ID.
Die Inhaltsverzeichnisse der Bände A und B werden hier wiederholt dargeboten. Ein Literaturverzeichnis rundet diese Ausgabe ab.
 
 

 
Inhalt: 
Vorwort
Anhang Briefverzeichnisse 
     Briefe im Nachlass Stadtarchiv Zürich 
     BVW – Briefverzeichnis Wesendonck 
          Richard, Minna & Cosima Wagner 
          Johannes Brahms  
          Conrad Ferdinand & Betsy Meyer 
          Ludwig & Swanhild Ettmüller 
          Edmund von Mihalovich 
          Francesco De Sanctis 
          Mary, Willoughby & Sermonda Burrell 
          Karl von Wesendonk 
          Gesamtliste Datenbank-ID 
Literaturverzeichnis   
  
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Bestellung über Thomas Seidel

Preis Heft 10: 30,00 €, zuzgl. Versandkosten: 3,50 € (D )


    
 
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23.05.2025

Briefausgaben Weitere

Mathilde & Otto Wesendonck
Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung
Teil IV: Briefausgaben – Band B 
Über diese & weitere Briefausgaben

 
  
Schriften des Mathilde-Wesendonck-Verbandes - Heft 9
  
Thomas Seidel, Björn Seidel-Dreffke 
Mathilde & Otto Wesendonck
Ein Handbuch für Forschung & Information
Materialien zu Leben – Werk – Wirkung. Teil IV: Briefausgaben, Band B – Über diese & weitere Briefausgaben
Zusammengestellt von Thomas Seidel mit einer Einführung von Björn Seidel-Dreffke: „Weißes Blatt Papier oder geistige Inspiratorin? Frauenbriefe – Briefe an Frauen. Zur Geschichte weiblicher Briefkultur und drei Frauen als Korrespondentinnen Richard Wagners“
Berlin 2025, Broschur, A5, 496 Seiten, mit zahlreichen Abb., 35,00 €, Gewicht: 810 g
ISSN 2748-2391, ISBN 978-3-9826619-0-2 

 
 
 
Die Schriften können auch über die Plattform Booklooker bezogen werden. 
    
 
Im Jahr 1904 erschienen die Tagebuchblätter und Briefe von Richard Wagner an Mathilde Wesendonck. Herausgegeben wurden sie von Wolfgang Golther im Verlag von Alexander Duncker. Das war im Jahr 2024 vor 120 Jahren, ein Grund, die Briefwechsel der Wesendoncks etwas näher zu beleuchten. Bereits 1898 brachte Albert Heintz die Briefe Wagners an Otto Wesendonck als Buch im Verlag der Allgemeinen Musik-Zeitung heraus, die im Jahr zuvor bereits als Fortsetzung in dieser Wochenschrift abgedruckt wurden. 1905 war es dann wieder W. Golther, der die Briefe an Otto in gleicher Aufmachung wie die 1904er Ausgabe veröffentlichte.
 
Im Band A wird auch auf weitere Ausgaben zum Briefwechsel Wagner – Wesendonck eingegangen. Das sind die von Julius Kapp, Gustav Will und Richard Sternfeld. Neben den jeweiligen Einleitungen der Herausgeber werden auch die 14 Briefe von Mathilde Wesendonck an Richard Wagner hier in den fünf Schreibweisen dieser fünf Ausgaben abgedruckt. An Hand der einführenden Texte der Herausgeber lässt sich auch der jeweilige Stand der Wagner-Forschung ablesen. Die in den Jahren 1897 bis in die 1920er Jahre erschienenen Abhandlungen zu Wagner spiegeln sich auch in der Bewertung des Briefwechsels Wagner – Wesendonck wider.
 
Im ersten Teil des Bandes B der Briefausgaben wird auf zeitgenössische und aktuelle Betrachtungen der Tagebuchblätter und Briefe eingegangen. Neben dem Briefwechsel Cosimas mit den Herausgebern Golther und Heintz wird u. a. der Briefwechsel mit Karl von Wesendonk mit den Herausgebern, der im Nachlass aufbewahrt wird, hier das erste Mal publiziert.
In einem zweiten Teil werden weitere Briefwechsel besprochen, darunter die mit Johannes Brahms, Conrad Ferdinand Meyer, Ludwig Ettmüller, Edmund von Mihalovich, Francesco De Sanctis und Mary Burrell, die auch zum Teil im Nachlass in Zürich archiviert sind.
Ein Literatur-, Namen- und Stichwortverzeichnis ergänzt jeweils die Bände A bzw. B.
 
Im Band C ist der Anhang zu den Briefausgaben zu finden. Das ist einmal die alphabetische Auflistung der im Nachlass in Zürich vorhandenen Briefe an Mathilde Wesendonck. Zum anderen wird der aktuelle Stand der Eintragungen in die Datenbank Briefverzeichnis Wesendonck (BVW) in verschiedenen Filterungen aufgelistet. Das sind einmal die Briefe in chronologischer Reihenfolge zu den jeweiligen Absendern, die in den Bänden A und B besprochen wurden, zum anderen die Gesamtliste in den Sortierungen nach der Datenbank-ID.

Dr. Björn Seidel-Dreffke verfasste eine entsprechende Einleitung zu den beiden Bänden und ein Literatur-, Namen- und Stichwortverzeichnis ergänzen jeweils die Bände A bzw. B.
 
 

 
Inhalt: (gekürzt Auflistung)
Vorwort
Einführung
     Weißes Blatt Papier oder geistige Inspiratorin?
     Frauenbriefe – Briefe an Frauen.
     Zur Geschichte weiblicher Briefkultur und
     drei Frauen als Korrespondentinnen Richard Wagners
Zur Geschichte weiblicher Briefkultur
Das 19. Jahrhundert im Fokus einer erweiterten Briefkultur
     Deutsche Literatur im Umbruch 
     Der Briefroman 
Richard Wagner und seine weiblichen Korrespondentinnen Minna, Mathilde und Cosima
Tagebuchblätter und Briefe - Betrachtungen zu den Ausgaben
     Drei Briefe an Mathilde Wesendonck
Widerspiegelungen in der Presse 
Betrachtungen zu den Veröffentlichungen 
     Briefwechsel mit Wolfgang Golther
     Briefwechsel mit Karl von Wesendonk 
     Aufsätze & Briefe von Werner Breig
     Abschließende Gedanken 
Versteigerungen & Verkäufe
Mathilde Wesendonck – Weitere Briefausgaben 
     Richard, Minna & Cosima Wagner
     Johannes Brahms
     Conrad Ferdinand & Betsy Meyer
     Ludwig & Swanhild Ettmüller
     Edmund von Mihalovich 
     Francesco De Sanctis
     Mary, Willoughby & Sermonda Burrell 
     Überlegungen zu zukünftigen Briefausgaben
Über die Autoren 
Literaturverzeichnis
Namenverzeichnis 
Stichwortverzeichnis
Abbildungsnachweis 
Abkürzungsverzeichnis  
  
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Bestellung über Thomas Seidel

Preis Heft 9: 35,00 €, zuzgl. Versandkosten: 3,50 € (D )


    
 
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29.03.2025

MWJ2028 - Treffen in Wuppertal 2025

Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028
Treffen in Wuppertal 2025


 
1828 - 2028: 200 Jahre Mathilde Wesendonck.

 
  
Anläßlich des 125. Todestages im Jahr 2027 und des 200. Geburtstages im Jahr 2028 Mathilde Wesendoncks bereiten wir das Mathilde-Wesendonck-Jahr 2028, das
 
MWJ2028 
  
vor und planen, eine Reihe Aktionen zu initiieren und selbst durchzuführen. Ideen sind immer herzlich willkommen.
 
Während des Stadtrundgangs durch Wuppertal auf Mathildes Spuren.
 
Am 29. März 2025 war ein erweitertes Vereinstreffen in Wuppertal bei den WupperFrauen geplant. Es ist ein großartiges Treffen geworden. 
Neben einem Rundgang durch das ehemalige Elberfeld mit der Hofaue, der Wesendonkstraße und Kipdorf sollen weitere Überlegungen zum MWJ2028 getroffen werden. 
Ein wichtiges Resultat war die Antwort auf diese Frage - Konnten wir sie beantworten?
... in "unserem kleinen" Beratungsraum in der Hofaue im atelier.
 
 
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